Die Gletscher unterlagen während der Eiszeiten erheblichen Veränderungen. In den Kaltzeiten, auch als Glazialperioden bekannt, dehnten sich die Gletscher aus und bedeckten große Teile der Kontinente, insbesondere in der Nähe der Pole und in höheren Gebirgen. Diese Ausdehnung führte zu einer Absenkung des Meeresspiegels, da große Mengen Wasser in Form von Eis gespeichert waren. In den Warmzeiten, den Interglazialperioden, zogen sich die Gletscher zurück. Dies führte zu einem Anstieg des Meeresspiegels, da das geschmolzene Eis in die Ozeane zurückfloss. Die Wechsel zwischen diesen Phasen beeinflussten nicht nur die Landschaft, sondern auch das Klima, die Flora und Fauna sowie die menschliche Besiedlung. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Gletscher durch die Eiszeiten in ihrer Größe und Verbreitung stark schwankten, was tiefgreifende Auswirkungen auf die Erde hatte.