Heiße Quellen in Taiwan und Island sind weltweit bekannt, weil sie jeweils besondere geologische und kulturelle Merkmale aufweisen, die sie von anderen heißen Quellen unterscheiden: **Island:** - **Geothermische Aktivität:** Island liegt direkt auf dem Mittelatlantischen Rücken, einer aktiven Plattengrenze. Dadurch gibt es eine außergewöhnlich hohe Konzentration an heißen Quellen, Geysiren und Thermalgebieten. - **Blaue Lagune:** Die berühmte Blaue Lagune ([Blue Lagoon](https://www.bluelagoon.com/)) ist einzigartig, weil sie aus mineralreichem, milchig-blauem Wasser besteht, das aus einem nahegelegenen Geothermalkraftwerk stammt. Das Wasser enthält Kieselsäure, Algen und Mineralien, die für die Hautpflege geschätzt werden. - **Geysire:** Island ist Namensgeber für das Wort „Geysir“. Der „Große Geysir“ und „Strokkur“ sind weltweit bekannt und schießen regelmäßig Wasserfontänen in die Luft. **Taiwan:** - **Vielfalt der Quellen:** Taiwan hat eine der höchsten Dichten an heißen Quellen weltweit, mit über 100 verschiedenen Standorten. Die Quellen unterscheiden sich stark in Temperatur, Mineralgehalt und Farbe. - **Schwefelquellen:** Besonders bekannt sind die schwefelhaltigen Quellen, etwa in Beitou (Taipeh), die einen charakteristischen Geruch und eine milchig-weiße oder grünliche Färbung aufweisen. - **Säurequellen:** In Taiwan gibt es seltene „Säurequellen“ wie in der Gegend von Yangmingshan, deren Wasser einen sehr niedrigen pH-Wert hat – das ist weltweit eine Besonderheit. - **Kulturelle Einbindung:** Heiße Quellen sind tief in der taiwanischen Badekultur verwurzelt, mit einer langen Tradition von öffentlichen Bädern und Wellness-Angeboten. **Fazit:** Sowohl Island als auch Taiwan bieten durch ihre geologischen Gegebenheiten und die Vielfalt der Mineralien und Temperaturen Besonderheiten, die sie von anderen heißen Quellen weltweit unterscheiden. Island ist für seine geothermische Energie und spektakulären Geysire bekannt, Taiwan für die Vielfalt und die seltenen Säurequellen.