SKA ist ein Musikgenre, das in den späten 1950er Jahren in Jamaika entstand und eine Mischung aus karibischen Rhythmen, Jazz und Rhythm and Blues darstellt. Es zeichnet sich durch einen schnellen, tanzbaren Beat und den charakteristischen Offbeat-Rhythmus aus, der oft durch die Gitarre oder das Klavier erzeugt wird. In den 1960er Jahren erlebte SKA eine internationale Popularität, insbesondere in Großbritannien, wo es mit der Mod-Kultur verbunden war. Bands wie The Specials und Madness trugen zur Wiederbelebung des Genres in den späten 1970er und frühen 1980er Jahren bei, was als 2-Tone-SKA bekannt wurde. Diese Bewegung kombinierte SKA mit Punk-Elementen und hatte auch eine starke politische Botschaft, die sich gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit richtete. Die SKA-Jugendkultur ist oft mit einem bestimmten Kleidungsstil verbunden, der Anzüge, Hüte und die charakteristischen "Dr. Martens"-Stiefel umfasst. Die Kultur fördert Gemeinschaft und Zusammenhalt, oft durch Tanz und Feiern in Clubs und auf Festivals. SKA hat auch Einfluss auf andere Musikrichtungen gehabt, darunter Reggae und Rocksteady, und bleibt bis heute ein wichtiger Bestandteil der Musikszene.