Gründe, in der DDR Bausoldat zu werden?

Antwort

Es gab mehrere Gründe, warum Menschen in der DDR Bausoldat wurden: 1. **Alternative zum Militärdienst**: Bausoldaten waren eine Alternative für diejenigen, die aus Gewissensgründen den Wehrdienst in der Nationalen Volksarmee (NVA) ablehnten. Dies bot eine Möglichkeit, den Dienst an der Waffe zu umgehen. 2. **Einsatz für den Aufbau**: Bausoldaten arbeiteten oft an Bauprojekten, die der Gesellschaft zugutekamen, wie dem Wohnungsbau oder der Infrastruktur. Viele sahen dies als sinnvolle Tätigkeit an. 3. **Gesellschaftliche Akzeptanz**: In der DDR wurde der Dienst als Bausoldat gesellschaftlich akzeptiert, was es einfacher machte, sich in die Gemeinschaft zu integrieren, ohne den Wehrdienst leisten zu müssen. 4. **Persönliche Überzeugungen**: Einige Bausoldaten waren überzeugte Pazifisten oder hatten eine starke Abneigung gegen militärische Gewalt und sahen im Bausoldatendasein eine Möglichkeit, ihren Überzeugungen treu zu bleiben. 5. **Berufliche Qualifikation**: Der Dienst als Bausoldat bot oft die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten und berufliche Qualifikationen zu erwerben, die später im zivilen Leben von Nutzen sein konnten. 6. **Soziale Kontakte**: Der Dienst ermöglichte es, neue Kontakte zu knüpfen und Freundschaften zu schließen, was für viele eine positive Erfahrung war. Diese Gründe variieren je nach individueller Perspektive und Lebenssituation.

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