Ja, es gibt einen Zusammenhang zwischen pulmonaler Hypertonie (PH) und Sarkoidose. Sarkoidose ist eine entzündliche Erkrankung, die verschiedene Organe betreffen kann, am häufigsten jedoch die Lungen. Bei einigen Patienten mit Sarkoidose kann sich eine pulmonale Hypertonie entwickeln. Dies geschieht in der Regel aufgrund von: 1. **Lungenparenchymerkrankung**: Die granulomatöse Entzündung bei Sarkoidose kann das Lungengewebe schädigen und zu einer Vernarbung (Fibrose) führen, was den Blutfluss durch die Lungenarterien behindern kann. 2. **Gefäßbeteiligung**: Die Entzündung kann direkt die Lungengefäße betreffen und zu einer Verengung oder Schädigung der Blutgefäße führen. 3. **Hypoxie**: Chronische Hypoxie (Sauerstoffmangel) aufgrund von Lungenbeteiligung kann ebenfalls zur Entwicklung von PH beitragen. Die Diagnose und Behandlung von PH bei Sarkoidose erfordert eine sorgfältige medizinische Bewertung und oft eine multidisziplinäre Herangehensweise. Weitere Informationen zur Behandlung und Diagnose können bei spezialisierten medizinischen Einrichtungen oder Fachärzten für Pulmonologie und Kardiologie eingeholt werden.