Bei einer Phlebothrombose, auch als tiefe Venenthrombose (TVT) bekannt, handelt es sich um die Bildung eines Blutgerinnsels in einer tiefen Vene, meist in den Beinen. Die Ziele der Behandlung unterscheiden sich je nach Phase der Erkrankung: Akuttherapie und Prophylaxe. **Akuttherapie:** 1. **Verhinderung der Thrombusausbreitung:** Ziel ist es, das Wachstum des Thrombus zu stoppen und zu verhindern, dass er sich weiter ausbreitet. 2. **Vermeidung einer Lungenembolie:** Ein Hauptziel ist es, zu verhindern, dass sich Teile des Thrombus lösen und in die Lunge wandern, was eine potenziell lebensbedrohliche Lungenembolie verursachen könnte. 3. **Linderung der Symptome:** Die Behandlung zielt darauf ab, Schmerzen und Schwellungen zu reduzieren. 4. **Wiederherstellung des Blutflusses:** Es wird versucht, den normalen Blutfluss in der betroffenen Vene wiederherzustellen. **Prophylaxe:** 1. **Verhinderung von Rezidiven:** Ziel ist es, das erneute Auftreten einer Thrombose zu verhindern. 2. **Vermeidung von Langzeitkomplikationen:** Dazu gehört die Prävention des postthrombotischen Syndroms, das durch chronische Schmerzen und Schwellungen gekennzeichnet ist. 3. **Förderung der Mobilität:** Durch prophylaktische Maßnahmen soll die Beweglichkeit des Patienten erhalten und gefördert werden. 4. **Reduktion von Risikofaktoren:** Maßnahmen zur Minimierung von Risikofaktoren wie Immobilität, Übergewicht und bestimmte medizinische Zustände werden ergriffen. Die Akuttherapie umfasst in der Regel die Verabreichung von Antikoagulanzien (Blutverdünnern), Kompressionstherapie und in einigen Fällen Thrombolyse oder chirurgische Eingriffe. Die Prophylaxe kann langfristige Antikoagulation, Kompressionsstrümpfe und Lebensstiländerungen umfassen.