Die Überwindung der Blut-Hirn-Schranke durch Lithium in ionischer Form und Lithiumorotat ist ein komplexes Thema. Lithium in ionischer Form (Li+) hat eine begrenzte Fähigkeit, die Blut-Hirn-Schranke zu durchdringen, da es sich um ein kleines, geladenes Ion handelt. Studien zeigen, dass etwa 30-50% des oral aufgenommenen Lithiums in die Zerebrospinalflüssigkeit gelangt, was auf eine gewisse Überwindung der Blut-Hirn-Schranke hinweist. Lithiumorotat hingegen ist eine organische Verbindung, die Lithium mit der Orotsäure verbindet. Es wird angenommen, dass Lithiumorotat eine bessere Bioverfügbarkeit und möglicherweise eine effektivere Überwindung der Blut-Hirn-Schranke bietet, da die Orotsäure die Aufnahme erleichtern kann. Konkrete Zahlen zur genauen Menge, die die Blut-Hirn-Schranke überwindet, sind jedoch schwer zu bestimmen und können je nach individuellen Faktoren variieren. Für präzisere Informationen und aktuelle Studien wäre es ratsam, wissenschaftliche Literatur zu konsultieren.