Welche Effekte hat die Ausschüttung von CGRP und SP?

Antwort

Die Ausschüttung von Calcitonin Gene-Related Peptide (CGR) und Substanz P (SP) spielt eine wichtige Rolle im Nervensystem, insbesondere im Zusammenhang mit Schmerz und Entzündungsprozessen. CGRP ist ein neuropeptid, das vor allem in den sensorischen Nerven vorkommt. Es wird häufig bei Migräne und anderen Schmerzsyndromen freigesetzt. Die Ausschüttung von CGRP führt zu einer Vasodilatation, also einer Erweiterung der Blutgefäße, und erhöht die Durchlässigkeit der Gefäße, was zu einer Ansammlung von Flüssigkeit und Entzündungszellen im Gewebe führen kann. Dies trägt zur Entstehung von Schmerzen und zur Sensibilisierung der Nerven bei. Substanz P hingegen ist ebenfalls ein neuropeptid, das vor allem mit der Übertragung von Schmerzsignalen in Verbindung gebracht wird. Die Freisetzung von SP kann Entzündungsreaktionen fördern und spielt eine Rolle bei der Kommunikation zwischen Nerven und Immunzellen. Es ist auch an der Regulierung von Angst und Stress beteiligt. Zusammengefasst: Die Ausschüttung von CGRP und SP führt zu einer Verstärkung von Schmerzempfindungen, Entzündungsreaktionen und einer erhöhten Gefäßdurchlässigkeit, was in verschiedenen pathologischen Zuständen, wie Migräne oder anderen Schmerzsyndromen, von Bedeutung ist.

Kategorie: Medizin Tags: CGRP SP Ausschüttung
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