Der Hippokratische Eid ist ein ethischer Kodex, der traditionell von Ärzten abgelegt wird, um ihre Verpflichtung zur medizinischen Ethik und zum Wohl ihrer Patienten zu bekräftigen. Er wird oft Hippokrates von Kos, einem griechischen Arzt aus dem 5. Jahrhundert v. Chr., zugeschrieben. Der Eid umfasst Prinzipien wie das Verbot von Schaden (primum non nocere), die Wahrung der Vertraulichkeit der Patientendaten und die Verpflichtung zur ständigen Weiterbildung. In der modernen Medizin gibt es verschiedene Versionen des Eides, die an die heutigen ethischen Standards und gesellschaftlichen Werte angepasst sind. Der Eid dient nicht nur als moralische Richtlinie, sondern auch als Symbol für das Vertrauen zwischen Arzt und Patient.