Was bedeutet LWS-Veränderung mit Pseudoventrolithese Meyerding I sowie relativer spinaler Enge und neuroforaminaler Enge für L4?

Antwort

Die Bezeichnung "LWS-Veränderung mit Pseudoventrolithese Meyerding I" bezieht sich auf Veränderungen in der Lendenwirbelsäule (LWS). - **LWS-Veränderung**: Dies deutet auf strukturelle oder funktionale Veränderungen in der Lendenwirbelsäule hin, die durch verschiedene Ursachen wie Abnutzung, Verletzungen oder Erkrankungen entstehen können. - **Pseudoventrolithese Meyerding I**: Dies beschreibt eine leichte Verschiebung eines Wirbels (in diesem Fall des L4-Wirbels) nach vorne (ventral). Meyerding ist eine Klassifikation, die die Schwere der Wirbelgleiten (Spondylolisthesis) beschreibt. Grad I bedeutet, dass die Verschiebung weniger als 25% beträgt. - **Relative spinale Enge**: Dies bedeutet, dass der Spinalkanal, der das Rückenmark schützt, verengt ist, was zu einer möglichen Kompression des Rückenmarks oder der Nervenwurzeln führen kann. - **Neuroforaminale Enge für L4**: Dies bezieht sich auf die Verengung der Nervenkanäle (Neuroforamina), durch die die Nervenwurzeln austreten. Eine Enge in diesem Bereich kann Schmerzen oder neurologische Symptome verursachen, die in die Beine ausstrahlen können. Zusammengefasst beschreibt die Diagnose eine leichte Verschiebung des L4-Wirbels mit begleitenden Verengungen im Spinalkanal und den Nervenkanälen, was potenziell zu Beschwerden führen kann.

Kategorie: Medizin Tags: LWS Veränderung Enge
Frage stellen und sofort Antwort erhalten