Warum senken Prostacycline den pulmonalen Gefäßdruck?

Antwort

Prostacycline sind eine Gruppe von biologisch aktiven Substanzen, die eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Blutdrucks in den Lungengefäßen spielen. Sie wirken vor allem durch folgende Mechanismen: 1. **Vasodilatation**: Prostacycline fördern die Erweiterung der Blutgefäße (Vasodilatation), insbesondere in der Lunge. Dies führt zu einer Verringerung des Widerstands in den pulmonalen Gefäßen und senkt somit den pulmonalen Gefäßdruck. 2. **Hemmung der Thrombozytenaggregation**: Prostacycline hemmen die Aggregation von Thrombozyten, was die Bildung von Blutgerinnseln in den Lungengefäßen reduziert. Dies trägt ebenfalls zur Senkung des Drucks bei, da weniger Blockaden in den Gefäßen entstehen. 3. **Entzündungshemmende Wirkung**: Prostacycline haben auch entzündungshemmende Eigenschaften, die dazu beitragen können, die Gefäßwand zu stabilisieren und die Reaktivität der Gefäße zu verringern. Durch diese Mechanismen tragen Prostacycline dazu bei, den pulmonalen Gefäßdruck zu senken und die Durchblutung der Lunge zu verbessern, was insbesondere bei Erkrankungen wie pulmonaler Hypertonie von Bedeutung ist.

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