Wie kann meine Mutter bewirken, dass ich bei der Vojta-Seitenlage mit dem angewendeten Griff wieder weine?

Antwort

Die Vojta-Therapie ist eine physiotherapeutische Methode, die vor allem bei Säuglingen und Kindern mit motorischen Entwicklungsstörungen angewendet wird. Dabei werden bestimmte Zonen am Körper stimuliert, um angeborene Bewegungsmuster zu aktivieren. Die Seitenlage ist eine der Positionen, in denen diese Griffe durchgeführt werden. Dass du als Kind während der Anwendung der Vojta-Griffe geweint hast, ist nicht ungewöhnlich. Viele Kinder reagieren darauf mit Weinen oder Unwohlsein, weil: - Die Griffe und die Positionen ungewohnt oder unangenehm sein können. - Die Therapie manchmal als stressig oder überfordernd empfunden wird. - Die Bewegungen nicht selbst kontrolliert werden können, was ein Gefühl von Hilflosigkeit auslösen kann. Wenn deine Mutter heute dieselben Griffe in der Vojta-Seitenlage anwenden würde, könnte es sein, dass du – je nach Alter und Empfindlichkeit – wieder ähnlich reagierst, vor allem wenn die Griffe unangenehm sind oder Erinnerungen an die damalige Situation wachrufen. Das Weinen ist also meist eine Reaktion auf das körperliche und emotionale Empfinden während der Therapie, nicht auf die Absicht deiner Mutter. Falls du heute noch starke emotionale Reaktionen auf diese Griffe hast, könnte das auch mit einer Konditionierung oder einer Erinnerung an die damaligen Gefühle zusammenhängen. Weitere Informationen zur Vojta-Therapie findest du z.B. auf der Seite der [Internationalen Vojta Gesellschaft](https://www.vojta.com/).

Kategorie: Medizin Tags: Vojta Griff Weinen
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