In der MIBI-Szintigraphie, die häufig zur Beurteilung von Schilddrüsenerkrankungen und zur Tumordiagnostik eingesetzt wird, unterscheidet man zwischen heißen und kalten Knoten: 1. **Heiße Knoten**: Diese Knoten nehmen das radioaktive Tracer-Material (z.B. Technetium-99m-MIBI) verstärkt auf. Sie sind in der Szintigraphie als Bereiche mit erhöhter Aktivität sichtbar. Heiße Knoten sind oft funktionell aktiv und können gutartige Veränderungen wie Adenome oder hyperplastische Gewebe darstellen. In einigen Fällen können sie jedoch auch bösartige Tumoren sein, weshalb eine weitere Abklärung notwendig sein kann. 2. **Kalte Knoten**: Diese Knoten zeigen eine verminderte oder keine Aufnahme des Tracers. Sie erscheinen in der Szintigraphie als Bereiche mit niedriger oder fehlender Aktivität. Kalte Knoten sind häufig mit malignen Prozessen assoziiert, können aber auch gutartig sein. Eine kalte Läsion erfordert in der Regel eine genauere Untersuchung, wie z.B. eine Biopsie, um die Natur des Knotens zu bestimmen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass heiße Knoten in der Regel funktionell aktiv sind und oft gutartig, während kalte Knoten potenziell bösartig sein können und eine genauere Diagnostik erfordern.