Eine untere zerebrale Einklemmung, auch als "subtentoriale Einklemmung" bezeichnet, tritt auf, wenn Teile des Gehirns, insbesondere der Kleinhirnteile, durch den Foramen magnum (die Öffnung am unteren Ende des Schädels) in den Spinalkanal gedrängt werden. Dies kann zu einer Kompression des Hirnstamms führen, was schwerwiegende neurologische Symptome und potenziell lebensbedrohliche Zustände zur Folge haben kann. Ursachen für eine untere zerebrale Einklemmung können Tumore, Hirnblutungen, Schwellungen oder andere pathologische Veränderungen im Gehirn sein. Zu den Symptomen gehören häufig Atemprobleme, Bewusstseinsstörungen, motorische Beeinträchtigungen und Veränderungen der Pupillenreaktion. Die Behandlung erfordert in der Regel eine sofortige medizinische Intervention, um den Druck auf das Gehirn zu verringern und die zugrunde liegende Ursache zu behandeln.