Die Überlebenswahrscheinlichkeit bei Verbrennungen hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Schwere der Verbrennung, die betroffeneoberfläche, das Alter des Patienten, der allgemeine Gesundheitszustand und die Schnelligkeit der medizinischen Versorgung. Eine gängige Methode zur Einschätzung der Schwere von Verbrennungen ist die "Lund-Browder-Tabelle", die die betroffene Körperoberfläche in Prozent angibt. Verbrennungen werden in vier Grade unterteilt: 1. **Erster Grad**: Rötung und Schwellung (z.B. Sonnenbrand). 2. **Zweiter Grad**: Blasenbildung und stärkere Schmerzen. 3. **Dritter Grad**: Zerstörung aller Hautschichten, oft schmerzlos aufgrund von Nervenschädigung. 4. **Vierter Grad**: Zerstörung von Haut, Fett, Muskeln und Knochen. Die Überlebenswahrscheinlichkeit kann auch durch die "Rule of Nines" geschätzt werden, die die Körperoberfläche in 9%-Abschnitte unterteilt. Bei Erwachsenen gilt, dass eine Verbrennung von mehr als 20% der Körperoberfläche (bei zweiten und dritten Graden) als lebensbedrohlich angesehen wird. Für eine genauere Berechnung der Überlebenswahrscheinlichkeit ist es ratsam, medizinische Fachliteratur oder Experten zu konsultieren, da individuelle Faktoren stark variieren können.