Sves (supraventrikuläre Extrasystolen) und ves (ventrikuläre Extrasystolen) sind beide Arten von Herzrhythmusstörungen, die im Langzeit-EKG (Holter-EKG) erfasst werden können. - **Sves (supraventrikuläre Extrasystolen)**: Diese entstehen in den oberen Herzkammern (Vorhöfen) und sind in der Regel weniger bedenklich. Sie können durch Stress, Koffein oder andere Stimulanzien ausgelöst werden. Sves können als zusätzliche Herzschläge wahrgenommen werden und sind oft asymptomatisch. - **Ves (ventrikuläre Extrasystolen)**: Diese entstehen in den unteren Herzkammern (Ventrikeln) und können potenziell gefährlicher sein, insbesondere wenn sie häufig auftreten oder in bestimmten Mustern. Sie können auf eine zugrunde liegende Herzerkrankung hinweisen und sollten daher genauer untersucht werden. Im Langzeit-EKG werden diese Extrasystolen gezählt und analysiert, um die Häufigkeit und das Muster zu bestimmen, was für die Diagnose und das Management von Herzrhythmusstörungen wichtig ist.