Eine substanz- oder medikationsinduzierte Angststörung tritt auf, wenn Angstzustände direkt durch den Konsum von Substanzen (wie Drogen oder Alkohol) oder durch die Einnahme von Medikamenten verursacht werden. Diese Art von Angststörung kann sowohl während des Konsums als auch während des Entzugs auftreten. Zu den häufigsten Substan, die Angststörungen auslösen können, gehören: 1. **Stimulanzien**: wie Koffein, Amphetamine und Kokain. 2. **Alkohol**: insbesondere während des Entzugs. 3. **Cannabis**: kann bei einigen Menschen Angstzustände auslösen. 4. **Halluzinogene**: wie LSD oder Psilocybin. 5. **Benzodiazepine**: insbesondere bei abruptem Absetzen nach längerem Gebrauch. 6. **Medikamente**: wie Kortikosteroide, Schilddrüsenhormone oder bestimmte Antidepressiva. Die Symptome können Panikattacken, generalisierte Angst, Unruhe, Zittern, Schwitzen und Herzklopfen umfassen. Die Diagnose erfolgt in der Regel durch eine gründliche Anamnese und die Ausschlussdiagnose anderer Angststörungen. Die Behandlung besteht in der Regel darin, die auslösende Substanz abzusetzen oder zu reduzieren und gegebenenfalls eine unterstützende Therapie oder Medikation zur Linderung der Symptome einzusetzen.