Die Sensitivität und Spezifität eines CT-Scans bei Verdacht auf erhöhten intrakraniellen Druck (ICP) können variieren, abhängig von der zugrunde liegenden Ursache und der Schwere des Zustands. Im Allgemeinen wird ein CT-Scan häufig verwendet, um strukturelle Anomalien zu identifizieren, die zu erhöhtem ICP führen können, wie z.B. Hirnblutungen, Tumore oder Hydrozephalus. - **Sensitivität**: Die Sensitivität eines CT-Scans zur Erkennung von erhöhtem ICP kann relativ hoch sein, insbesondere wenn es sich um offensichtliche strukturelle Veränderungen handelt. Studien zeigen, dass die Sensitivität für bestimmte Ursachen von erhöhtem ICP, wie z.B. intrakranielle Blutungen, bei etwa 90-95% liegen kann. - **Spezifität**: Die Spezifität eines CT-Scans ist ebenfalls hoch, da er in der Lage ist, viele der strukturellen Ursachen von erhöhtem ICP zu identifizieren. Die Spezifität kann ebenfalls im Bereich von 90-95% liegen, abhängig von der spezifischen Pathologie. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ein CT-Scan möglicherweise nicht alle Fälle von erhöhtem ICP erkennt, insbesondere wenn die Ursache funktioneller Natur ist und keine klaren strukturellen Veränderungen vorliegen. In solchen Fällen können zusätzliche diagnostische Verfahren wie eine MRT oder eine direkte Messung des intrakraniellen Drucks erforderlich sein.