sekundäre Hämostase intrinsisch und extrinsisch

Antwort

Die sekundäre Hämostase, auch als Blutgerinnung bezeichnet, umfasst eine Reihe von Prozessen, die zur Bildung eines stabilen Fibringerinnsels führen. Sie kann in zwei Wege unterteilt werden: den intrinsischen und den extrinsischen Weg. 1. **Intrinsischer Weg**: - Wird durch Schäden an der Gefäßwand oder durch Kontakt mit negativ geladenen Oberflächen aktiviert. - Involviert die Faktoren XII, XI, IX und VIII. - Dieser Weg ist langsamer und komplexer als der extrinsische Weg. - Endet in der Aktivierung von Faktor X, der dann den gemeinsamen Weg der Gerinnungskaskade einleitet. 2. **Extrinsischer Weg**: - Wird durch Gewebeschäden und die Freisetzung von Gewebefaktor (Faktor III) aktiviert. - Involviert hauptsächlich den Faktor VII. - Dieser Weg ist schneller und dient als initialer Auslöser der Gerinnung. - Führt ebenfalls zur Aktivierung von Faktor X. Beide Wege münden in den gemeinsamen Weg, der zur Umwandlung von Prothrombin in Thrombin und schließlich zur Bildung von Fibrin aus Fibrinogen führt, was das stabile Gerinnsel bildet.

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