Rheuma, insbesondere rheumatoide Arthritis, ist eine chronisch-entzündliche Erkrankung, die vor allem die Gelenke betrifft. Im Inneren des Gelenkes kann Rheuma verschiedene Schäden verursachen: 1. **Entzündung der Synovialmembran**: Die Synovialmembran, die das Gelenk auskleidet, entzündet sich und verdickt sich. Dies führt zu Schmerzen und Schwellungen. 2. **Gelenkerguss**: Durch die Entzündung wird vermehrt Gelenkflüssigkeit produziert, was zu einem Gelenkerguss führt. Dies kann die Beweglichkeit des Gelenks einschränken und Schmerzen verursachen. 3. **Knorpelschäden**: Die entzündete Synovialmembran kann Enzyme freisetzen, die den Gelenkknorpel abbauen. Der Knorpel dient als Puffer zwischen den Knochen, und sein Abbau führt zu Reibung und weiteren Schmerzen. 4. **Knochenerosionen**: Die Entzündung kann auch den Knochen angreifen und zu Erosionen führen. Dies schwächt die Struktur des Knochens und kann zu Deformitäten führen. 5. **Bänder und Sehnen**: Auch die Bänder und Sehnen um das Gelenk können durch die Entzündung geschädigt werden, was zu Instabilität und weiteren Funktionsverlusten führen kann. Langfristig kann unbehandeltes Rheuma zu erheblichen Einschränkungen der Beweglichkeit und Lebensqualität führen. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind daher entscheidend, um die Schäden zu minimieren.