Welche Prophylaxen gibt es für eine Hüft-TEP?

Antwort

Prophylaxen bei einer Hüft-Totalendoprothese (Hüft-TEP) umfassen verschiedene Maßnahmen, um Komplikationen zu vermeiden und die Genesung zu fördern. Hier sind einige wichtige Prophylaxen: 1. **Thromboseprophylaxe**: Um das Risiko von Blutgerinnseln zu reduzieren, werden oft blutverdünnende Medikamente verabreicht. Zudem wird das Tragen von Kompressionsstrümpfen und frühzeitige Mobilisation empfohlen. 2. **Infektionsprophylaxe**: Antibiotika werden präventiv verabreicht, um Infektionen zu verhindern. Auch eine gründliche Hautdesinfektion vor der Operation ist wichtig. 3. **Physiotherapie**: Frühzeitige Mobilisation und gezielte Übungen helfen, die Muskulatur zu stärken und die Beweglichkeit zu verbessern. 4. **Ernährungsberatung**: Eine ausgewogene Ernährung unterstützt die Wundheilung und das allgemeine Wohlbefinden. 5. **Schmerzmanagement**: Eine adäquate Schmerztherapie ist wichtig, um die Mobilisation zu erleichtern und die Lebensqualität zu verbessern. 6. **Sturzprophylaxe**: Maßnahmen zur Vermeidung von Stürzen, wie das Entfernen von Stolperfallen und die Nutzung von Gehhilfen, sind essenziell. Diese Prophylaxen sollten individuell auf den Patienten abgestimmt werden und in enger Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen.

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