Die präoperative Nahrungskarenz ist ein wichtiger Bestandteil der Vorbereitung auf eine Operation, um das Risiko von Aspiration und anderen Komplikationen während der Anästhesie zu minimieren. Pflegende sollten folgende Punkte beachten: 1. **Anweisungen des Arztes befolgen**: Die genauen Vorgaben zur Nahrungskarenz variieren je nach Art der Operation und dem Gesundheitszustand des Patienten. Üblicherweise wird empfohlen, 6-8 Stunden vor der Operation keine feste Nahrung mehr zu sich zu nehmen und 2-4 Stunden vorher keine klaren Flüssigkeiten mehr zu trinken. 2. **Patienten informieren**: Patienten sollten rechtzeitig über die Nahrungskarenz informiert werden, damit sie sich darauf einstellen können. 3. **Überwachung**: Pflegende sollten sicherstellen, dass der Patient die Nahrungskarenz einhält und keine Nahrung oder Getränke zu sich nimmt. 4. **Dokumentation**: Die Einhaltung der Nahrungskarenz sollte dokumentiert werden, um sicherzustellen, dass alle Vorgaben eingehalten wurden. 5. **Ausnahmen und Sonderfälle**: Bei bestimmten Patientengruppen, wie z.B. Diabetikern, können spezielle Anweisungen erforderlich sein. Diese sollten genau beachtet und umgesetzt werden. Weitere Informationen zur präoperativen Vorbereitung und Nahrungskarenz können in den Richtlinien der jeweiligen medizinischen Einrichtung oder bei Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI) nachgelesen werden: [DGAI](https://www.dgai.de/).