Unterschied von Potenzen homöopathischer Mittel?

Antwort

In der Homöopathie gibt es verschiedene Potenzen, die angeben, wie oft ein Ausgangsstoff verdünnt und verschüttelt wurde. Die gängigsten Potenzen sind D-, C- und LM-Potenzen. 1. **D-Potenzen (Dezimalpotenzen)**: Hier wird der Ausgangsstoff im Verhältnis 1:10 verdünnt. D1 bedeutet, dass ein Teil des Ausgangsstoffs mit neun Teilen Lösungsmittel verdünnt wurde. Dieser Vorgang wird dann für jede weitere Potenzstufe wiederholt (D2, D3, etc.). 2. **C-Potenzen (Centesimalpotenzen)**: Diese Potenzen werden im Verhältnis 1:100 verdünnt. C1 bedeutet, dass ein Teil des Ausgangsstoffs mit 99 Teilen Lösungsmittel verdünnt wurde. Auch hier wird der Vorgang für jede weitere Potenzstufe wiederholt (C2, C3, etc.). 3. **LM-Potenzen (Q-Potenzen)**: Diese Potenzen werden im Verhältnis 1:50.000 verdünnt. Sie sind weniger gebräuchlich und werden oft in der chronischen Behandlung eingesetzt. Die Wahl der Potenz hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Art der Erkrankung, der Konstitution des Patienten und der Dauer der Behandlung. Niedrigere Potenzen (z.B. D6, C6) werden oft bei akuten Beschwerden verwendet, während höhere Potenzen (z.B. C30, C200) eher bei chronischen oder tieferliegenden Problemen zum Einsatz kommen. Für weitere Informationen kannst du dich an einen Homöopathen wenden oder spezialisierte Literatur konsultieren.

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