Die Embolisation ist ein minimal-invasives Verfahren, das häufig zur Behandlung von Blutungen eingesetzt wird, insbesondere in den Bereichen der Gastroenterologie und der interventionellen Radiol... [mehr]
Die Hämostase, also der Prozess der Blutstillung, besteht aus mehreren Phasen, die zusammenwirken, um Blutungen zu stoppen. Die Hauptphasen sind: 1. **Vaskuläre Phase**: Bei einer Verletzung ziehen sich die Blutgefäße zusammen (Vasokonstriktion), um den Blutfluss zu reduzieren. Diese Reaktion wird durch die Freisetzung von chemischen Substanzen aus verletztem Gewebe und Blutplättchen ausgelöst. 2. **Plättchenphase (Primäre Hämostase)**: Blutplättchen (Thrombozyten) werden aktiviert und haften an der verletzten Gefäßwand. Sie aggregieren und bilden einen vorläufigen Pfropf, der die Blutung stoppt. Diese Phase wird durch die Freisetzung von Substanzen wie ADP und Thromboxan A2 unterstützt. 3. **Koagulationsphase (Sekundäre Hämostase)**: In dieser Phase wird ein komplexes Netzwerk aus Fibrin gebildet, das den Plättchenpfropf stabilisiert. Dies geschieht durch die Aktivierung von Gerinnungsfaktoren, die in einer Kaskade wirken und letztlich zur Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin führen. 4. **Fibrinolyse**: Nachdem die Blutung gestoppt ist und das Gewebe heilt, wird der Fibrinpfropf abgebaut. Dies geschieht durch die Aktivität von Plasmin, das Fibrin in lösliche Fragmente zerlegt. Diese Phasen sind entscheidend für die Aufrechterhaltung der Gefäßintegrität und die Verhinderung von übermäßigen Blutungen.
Die Embolisation ist ein minimal-invasives Verfahren, das häufig zur Behandlung von Blutungen eingesetzt wird, insbesondere in den Bereichen der Gastroenterologie und der interventionellen Radiol... [mehr]