Neben dem Anodenmaterial haben zwei weitere Parameter, die das Röntgenbild beeinflussen, einen signifikanten Einfluss: 1. **Röntgenröhre Spannung (kV)**: Die Spannung, die an der Röntgenröhre angelegt wird, beeinflusst die Energie der erzeugten Röntgenstrahlen. Höhere Spannungen führen zu energiereicheren Strahlen, die besser durch Gewebe dringen können, was zu einem kontrastreicheren Bild führt. Niedrigere Spannungen erzeugen weniger durchdringende Strahlen, was zu einem höheren Kontrast in dichten Geweben führen kann, aber auch zu einer erhöhten Strahlenabsorption. 2. **Röntgenröhre Strom (mA)**: Der Strom in der Röntgenröhre bestimmt die Anzahl der erzeugten Röntgenstrahlen pro Zeiteinheit. Ein höherer Strom führt zu einer höheren Strahlendosis und damit zu einem helleren Bild, da mehr Photonen auf den Detektor treffen. Ein niedrigerer Strom kann zu einem dunkleren Bild führen, was die Bildqualität beeinträchtigen kann, insbesondere bei der Beurteilung feiner Details. Diese Parameter beeinflussen sowohl die Bildqualität als auch die Strahlenexposition des Patienten.