Das Muskelmodell nach Hill, auch bekannt als Hill-Modell, ist ein mathematisches Modell zur Beschreibung der mechanischen Eigenschaften von Muskeln. Es wurde von dem Physiologen Archibald Vivian Hill entwickelt und ist besonders nützlich, um das Verhalten von Muskeln unter verschiedenen Bedingungen zu verstehen. Das Modell besteht aus drei Hauptkomponenten: 1. **Kontraktile Komponente (CC)**: Diese Komponente repräsentiert die aktive Kraftentwicklung des Muskels durch die Kontraktion der Muskelfasern. 2. **Serienelastische Komponente (SEC)**: Diese Komponente stellt die elastischen Eigenschaften der Sehnen und der nicht kontraktilen Elemente des Muskels dar, die in Serie zur kontraktilen Komponente liegen. 3. **Parallelelatische Komponente (PEC)**: Diese Komponente repräsentiert die elastischen Eigenschaften des Bindegewebes und anderer passiver Strukturen, die parallel zur kontraktilen Komponente liegen. Das Hill-Modell hilft dabei, die dynamischen Eigenschaften von Muskeln zu analysieren, wie z.B. die Beziehung zwischen Kraft, Geschwindigkeit und Dehnung. Es wird häufig in der Biomechanik und in der Sportwissenschaft verwendet, um die Muskelmechanik zu simulieren und zu verstehen. Weitere Informationen zum Hill-Modell findest du beispielsweise auf Wikipedia: [Hill muscle model](https://en.wikipedia.org/wiki/Hill_muscle_model).