Ruxolitinib ist ein Januskinase-Inhibitor, der zur Behandlung von Myelofrose und anderen myeloproliferativen Erkrankungen eingesetzt wird. Bei der Verstoffwechselung von Ruxolitinib entstehen verschiedene Metaboliten, die hauptsächlich in der Leber durch Cytochrom P450-Enzyme, insbesondere CYP3A4, gebildet werden. Die wichtigsten Metaboliten von Ruxolitinib sind: 1. **Ruxolitinib-Glucuronid**: Ein konjugierter Metabolit, der durch Glucuronidierung entsteht. 2. **N-Desmethyl-Ruxolitinib**: Ein aktiver Metabolit, der durch Demethylierung entsteht. 3. **O-Desmethyl-Ruxolitinib**: Ein weiterer aktiver Metabolit, der ebenfalls durch Demethylierung gebildet wird. Diese Metaboliten können unterschiedliche pharmakologische Eigenschaften aufweisen und tragen zur Gesamtwirkung und Sicherheit des Medikaments bei. Die genaue Identifizierung und Quantifizierung dieser Metaboliten erfolgt in der Regel durch analytische Methoden wie HPLC oder Massenspektrometrie.