Warum kommt es bei der metabolischen Kompensation einer respiratorischen Azidose zu einer erhöhten Bikarbonatkonzentration?

Antwort

Bei einer respiratorischen Azidose kommt es zu einer erhöhten Konzentration von Kohlendioxid (CO₂) im Blut, was zu einer Ansäuerung des Blutes führt. Der Körper versucht, diesen pH-Abfall zu kompensieren, indem die Nieren vermehrt Bikarbonat (HCO₃⁻) zurückhalten und neu bilden. Bikarbonat wirkt als Puffer und neutralisiert die überschüssigen Wasserstoffionen (H⁺), die durch die erhöhte CO₂-Konzentration entstehen. Dadurch steigt die Bikarbonatkonzentration im Blut, was hilft, den pH-Wert wieder in den normalen Bereich zu bringen.

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