Welcher Zusammenhang besteht zwischen erhöhtem MCP-1 und CIPN?

Antwort

MCP-1 (Monocyte Chemoattractant Protein-1) ist ein Zytokin, das eine Rolle bei der Anlockung von Monozyten und anderen Immunzellen zu Entzündungsstellen spielt. CIPN (Chemotherapie-induzierte periphere Neuropathie ist eine häufige Nebenwirkung von Chemotherapie, die Nervenschäden und damit verbundene Symptome wie Schmerzen, Taubheit und Kribbeln verursacht. Der Zusammenhang zwischen erhöhtem MCP-1 und CIPN besteht darin, dass MCP-1 an der Entzündungsreaktion beteiligt ist, die zur Nervenschädigung beitragen kann. Erhöhte MCP-1-Spiegel können die Rekrutierung von Immunzellen fördern, die Entzündungen und Schädigungen des peripheren Nervensystems verstärken, was wiederum die Symptome der CIPN verschlimmern kann. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die Modulation von MCP-1 und anderen entzündlichen Mediatoren potenziell therapeutische Ansätze zur Linderung von CIPN bieten könnte.

Kategorie: Medizin Tags: MCP-1 CIPN Verbindung
Frage stellen und sofort Antwort erhalten