Ein invasives, aber thermolabilisiertes Produkt wird in der Regel als Medizinprodukt eingestuft, das besondere Anforderungen an die Sicherheit und Wirksamkeit erfüllt. Thermolabil bedeutet, dass das Produkt empfindlich auf Temperaturveränderungen reagiert und daher spezielle Lagerungs- und Transportbedingungen benötigt. In der Regel erfolgt die Einstufung nach den Richtlinien der Europäischen Union, insbesondere der Medizinprodukteverordnung (MDR). Die genaue Klassifizierung hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Art des Produkts, dem Verwendungszweck und dem Risiko, das es für den Patienten darstellt. Invasive Produkte können je nach Risiko in die Klassen I, IIa, IIb oder III eingeteilt werden, wobei Klasse III die höchste Risikokategorie darstellt. Für eine präzise Einstufung ist es wichtig, die spezifischen Eigenschaften des Produkts sowie die geltenden regulatorischen Anforderungen zu berücksichtigen.