Die Szintigraphie wird bei Hyperthyreose eingesetzt, um die Funktion der Schilddrüse zu beurteilen und die Ursache der Überfunktion zu identifizieren. Die Hauptindikationen sind: 1. **Differenzierung der Ursachen**: Sie hilft, zwischen verschiedenen Ursachen der Hyperthyreose zu unterscheiden, wie z.B. Morbus Basedow, toxisches Adenom oder Schilddrüsenentzündungen. 2. **Beurteilung der Schilddrüsenaktivität**: Die Szintigraphie zeigt die Verteilung des radioaktiven Tracers in der Schilddrüse und gibt Aufschluss über die funktionelle Aktivität der Schilddrüse. 3. **Planung der Therapie**: Die Ergebnisse können entscheidend für die Wahl der Therapieform sein, sei es medikamentös, radiojodtherapeutisch oder operativ. 4. **Überwachung des Therapieerfolgs**: Bei bereits behandelten Patienten kann die Szintigraphie zur Kontrolle der Schilddrüsenfunktion eingesetzt werden. Die Szintigraphie ist ein wichtiges diagnostisches Verfahren, um die Hyperthyreose besser zu verstehen und gezielt zu behandeln.