Die Planung von Hüftendoprothesen mit Referenzkörpern ist ein wichtiger Schritt, um eine präzise und individuelle Anpassung der Prothese an den Patienten zu gewährleisten. Referenzkörper dienen als anatomische Modelle, die die Form und Größe des Oberschenkelknochens (Femur) und des Hüftgelenks simulieren. Hier sind einige wesentliche Aspekte der Planung: 1. **Bildgebung**: Zu Beginn werden bildgebende Verfahren wie Röntgenaufnahmen oder CT-Scans verwendet, um die anatomischen Gegebenheiten des Patienten zu erfassen. 2. **Referenzkörper**: Diese Körper sind in verschiedenen Größen und Formen erhältlich und helfen Chirurgen, die optimale Prothesengröße und -form zu bestimmen. Sie können auch in der präoperativen Planung verwendet werden, um die Positionierung der Prothese zu simulieren. 3. **3D-Modellierung**: Moderne Software ermöglicht die Erstellung von 3D-Modellen basierend auf den Bildgebungsdaten. Diese Modelle können mit den Referenzkörpern verglichen werden, um die beste Passform zu finden. 4. **Simulation der Implantation**: Mit den Referenzkörpern kann die Implantation der Prothese in einer virtuellen Umgebung simuliert werden, was dem Chirurgen hilft, die optimale Position und Ausrichtung zu planen. 5. **Individualisierte Prothesen**: In einigen Fällen können Prothesen maßgeschneidert werden, basierend auf den spezifischen anatomischen Gegebenheiten des Patienten, was durch die Verwendung von Referenzkörpern erleichtert wird. Die Verwendung von Referenzkörpern in der Planung von Hüftendoprothesen trägt dazu bei, die Ergebnisse der Operation zu verbessern und die postoperative Rehabilitation zu optimieren.