Ringsideroblasten sind eine spezielle Form von Erythroblasten, die in der Knochenmarkproduktion von roten Blutkörperchen vorkommen. Sie zeichnen sich durch das Vorhandensein von Eisenablagerungen... [mehr]
Hämosiderose ist eine Erkrankung, bei der es zu einer übermäßigen Ablagerung von Eisen in verschiedenen Organen kommt. Diese Eisenablagerungen können zu Gewebeschäden und Funktionsstörungen führen. Wenn die Eisenablagerungen die endokrinen Drüsen betreffen, insbesondere die Hypophyse und die Hoden, kann dies zu hormonellen Ungleichgewichten führen. Die Hypophyse (auch Hirnanhangsdrüse genannt) spielt eine zentrale Rolle bei der Regulation der Hormonproduktion, einschließlich derjenigen Hormone, die für die sexuelle Funktion und die Testosteronproduktion verantwortlich sind. Wenn die Hypophyse durch Eisenablagerungen geschädigt wird, kann dies zu einer verminderten Produktion von luteinisierendem Hormon (LH) und follikelstimulierendem Hormon (FSH) führen, die beide für die Stimulation der Testosteronproduktion in den Hoden notwendig sind. Eine direkte Eisenablagerung in den Hoden kann ebenfalls die Testosteronproduktion beeinträchtigen. Ein niedriger Testosteronspiegel kann zu einer verminderten Libido und erektiler Dysfunktion führen, was als Impotenz bezeichnet wird. Zusammengefasst kann Hämosiderose zu Impotenz führen, weil die Eisenablagerungen hormonelle Ungleichgewichte verursachen, die die sexuelle Funktion beeinträchtigen.
Ringsideroblasten sind eine spezielle Form von Erythroblasten, die in der Knochenmarkproduktion von roten Blutkörperchen vorkommen. Sie zeichnen sich durch das Vorhandensein von Eisenablagerungen... [mehr]