Bei der Beobachtung der Gesamtkörperkoordination eines Patienten sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden, um Auffälligkeiten festzustellen: 1. **Haltung**: Achte auf die Körperhaltung, ob sie aufrecht oder verkrampft ist. 2. **Gleichgewicht**: Beobachte, ob der Patient Schwierigkeiten hat, das Gleichgewicht zu halten, insbesondere beim Stehen oder Gehen. 3. **Bewegungsabläufe**: Achte auf die Fluidität und Geschmeidigkeit der Bewegungen. Sind sie ruckartig oder unkoordiniert? 4. **Symmetrie**: Prüfe, ob die Bewegungen beider Körperseiten gleichmäßig sind oder ob es Unterschiede gibt. 5. **Reaktionsfähigkeit**: Beobachte, wie schnell der Patient auf äußere Reize reagiert. 6. **Muskeltonus**: Achte auf Anzeichen von Hypotonie (zu wenig Spannung) oder Hypertonie (zu viel Spannung) in den Muskeln. 7. **Koordination**: Teste die Fähigkeit, gezielte Bewegungen auszuführen, wie z.B. das Berühren der Nase mit dem Finger. 8. **Gangbild**: Achte auf die Art und Weise, wie der Patient geht. Ist der Gang stabil, unsicher oder hinkend? 9. **Augen-Hand-Koordination**: Beobachte, wie gut der Patient in der Lage ist, visuelle Informationen in motorische Aktionen umzusetzen. 10. **Kraft**: Prüfe die Muskelkraft in verschiedenen Körperregionen. Diese Beobachtungen können helfen, Auffälligkeiten in der Gesamtkörperkoordination zu identifizieren und gegebenenfalls weitere diagnostische Schritte einzuleiten.