Ja, bei Operationen mit hohem Blutverlust werden bevorzugt Thrombozytenkonzentrate aus Apherese verwendet. Diese Konzentrate enthalten eine höhere Anzahl an Thrombozyten im Vergleich zu Thrombozy... [mehr]
Die Bestimmung der Gerinnungsaktivität bei Thrombozyten und Plasma erfolgt durch verschiedene Labortests, die die Funktion und Effizienz des Gerinnungssystems bewerten. Hier sind einige der gängigsten Methoden: 1. **Thrombozytenfunktionstests:** - **Blutungszeit:** Ein einfacher Test, bei dem die Zeit gemessen wird, die eine kleine Wunde benötigt, um zu stoppen. - **Thrombozytenaggregationsstudien:** Diese Tests messen die Fähigkeit der Thrombozyten, sich zu verklumpen. Dies kann durch Zugabe von Aggregationsinduktoren wie ADP, Kollagen oder Ristocetin zu einer Blutprobe erfolgen. - **Durchflusszytometrie:** Diese Methode analysiert die Expression von Oberflächenmarkern auf Thrombozyten und kann ihre Aktivierung und Funktion bewerten. 2. **Plasmatische Gerinnungstests:** - **Prothrombinzeit (PT):** Misst die Zeit, die das Plasma benötigt, um in Gegenwart von Thromboplastin und Kalzium zu gerinnen. Dieser Test bewertet den extrinsischen und gemeinsamen Weg der Gerinnung. - **Aktivierte partielle Thromboplastinzeit (aPTT):** Misst die Zeit, die das Plasma benötigt, um in Gegenwart von Phospholipiden und einem Oberflächenaktivator zu gerinnen. Dieser Test bewertet den intrinsischen und gemeinsamen Weg der Gerinnung. - **Thrombinzeit (TT):** Misst die Zeit, die Fibrinogen benötigt, um in Gegenwart von Thrombin zu Fibrin zu polymerisieren. - **Fibrinogenkonzentration:** Bestimmt die Menge an Fibrinogen im Plasma, ein wichtiger Faktor für die Gerinnung. Diese Tests helfen Ärzten, Störungen im Gerinnungssystem zu diagnostizieren und die richtige Behandlung zu planen.
Ja, bei Operationen mit hohem Blutverlust werden bevorzugt Thrombozytenkonzentrate aus Apherese verwendet. Diese Konzentrate enthalten eine höhere Anzahl an Thrombozyten im Vergleich zu Thrombozy... [mehr]