Der funktionelle Synergismus zwischen Sympathikus und Parasympathikus be sich auf die Art und Weise, wie diese beiden Teile des autonomen Nervensystems zusammenarbeiten, um die Homöostase im Körper aufrechtzuerhalten. Obwohl sie oft als Gegenspieler betrachtet werden, ergänzen sie sich in vielen Funktionen, um eine optimale physiologische Balance zu gewährleisten. 1. **Herz-Kreislauf-System**: Der Sympathikus erhöht die Herzfrequenz und den Blutdruck, um den Körper auf Stress oder körperliche Aktivität vorzubereiten. Der Parasympathikus senkt die Herzfrequenz und fördert die Entspannung und Erholung. 2. **Verdauungssystem**: Der Sympathikus hemmt die Verdauungsprozesse während Stresssituationen, um Energie für andere Körperfunktionen bereitzustellen. Der Parasympathikus fördert die Verdauung und die Aufnahme von Nährstoffen während Ruhephasen. 3. **Atmungssystem**: Der Sympathikus erweitert die Bronchien, um die Sauerstoffaufnahme zu erhöhen, während der Parasympathikus die Bronchien verengt, um die Atmung zu verlangsamen und zu normalisieren. 4. **Stoffwechsel**: Der Sympathikus fördert die Freisetzung von Glukose aus der Leber, um Energie bereitzustellen, während der Parasympathikus die Speicherung von Glukose in Form von Glykogen unterstützt. Durch diese koordinierte Regulation können der Sympathikus und der Parasympathikus sicherstellen, dass der Körper sowohl auf Stresssituationen als auch auf Ruhephasen optimal vorbereitet ist.