Die innere und äußere Augenmuskulatur sowie die Zapfen und Stäbchen im Auge haben unterschiedliche, aber wichtige Funktionen: **Innere Augenmuskulatur:** - **Ziliarmuskel:** Dieser Muskel steuert die Form der Linse und ermöglicht die Akkommodation, also das Scharfstellen auf unterschiedliche Entfernungen. - **Iris-Muskeln:** Diese Muskeln regulieren die Größe der Pupille und damit die Menge des einfallenden Lichts. Es gibt zwei Arten: den Sphinkter pupillae (verengt die Pupille) und den Dilatator pupillae (erweitert die Pupille). **Äußere Augenmuskulatur:** - Diese Muskeln bewegen das Auge in verschiedene Richtungen. Es gibt sechs äußere Augenmuskeln: - **Musculus rectus superior:** Hebt das Auge. - **Musculus rectus inferior:** Senkt das Auge. - **Musculus rectus medialis:** Bewegt das Auge nach innen (zur Nase hin). - **Musculus rectus lateralis:** Bewegt das Auge nach außen (zur Schläfe hin). - **Musculus obliquus superior:** Dreht das Auge nach innen und unten. - **Musculus obliquus inferior:** Dreht das Auge nach außen und oben. **Zapfen und Stäbchen:** - **Zapfen:** Diese Photorezeptoren sind für das Farbsehen und das Sehen bei Tageslicht verantwortlich. Es gibt drei Arten von Zapfen, die jeweils auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts (rot, grün, blau) reagieren. - **Stäbchen:** Diese Photorezeptoren sind für das Sehen bei schwachem Licht (Dämmerungssehen) verantwortlich. Sie sind sehr lichtempfindlich, aber nicht farbempfindlich, und ermöglichen das Sehen von Grautönen bei schlechten Lichtverhältnissen.