Was passiert, wenn Elektroden im Gehirn von Parkinsonpatienten verrutschen oder defekt sind?

Antwort

Wenn die Elektroden im Gehirn von Parkinsonpatienten, die eine tiefe Hirnstimulation (THS) erhalten, verrutschen oder defekt sind, kann dies verschiedene negative Auswirkungen haben. Mögliche Folgen sind: 1. **Verschlechterung der Symptome**: Die Elektroden sind darauf ausgelegt, bestimmte Hirnregionen zu stimulieren, um die motorischen Symptome von Parkinson zu lindern. Ein Verrutschen oder Defekt kann dazu führen, dass die Stimulation nicht mehr effektiv ist, was zu einer Verschlechterung der Bewegungsfähigkeit, Zittern oder Steifheit führen kann. 2. **Nebenwirkungen**: Falsche Stimulation kann auch unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen, wie z.B. Stimmungsschwankungen, Halluzinationen oder andere neurologische Probleme. 3. **Notwendigkeit einer erneuten Operation**: In vielen Fällen ist es notwendig, die Elektroden erneut zu positionieren oder auszutauschen, was einen chirurgischen Eingriff erfordert. 4. **Überwachung und Anpassung**: Patienten müssen möglicherweise häufiger überwacht werden, um die Funktion der Elektroden zu überprüfen und Anpassungen an der Stimulation vorzunehmen. Es ist wichtig, dass Patienten mit tiefen Hirnstimulationssystemen regelmäßig von ihrem Arzt überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Elektroden korrekt funktionieren.

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