Im druckkontrollierten Modus der Beatmung erfolgt die Einatmung, indem ein bestimmter Druckwert eingestellt wird, den das Beatmungsgerät während der Inspiration aufrechterhält. Der Atemzyklus beginnt, wenn das Gerät erkennt, dass der Patient einatmen möchte, oder es wird durch eine voreingestellte Frequenz ausgelöst. 1. **Druckerzeugung**: Das Beatmungsgerät erhöht den Druck in den Atemwegen bis zum voreingestellten Zielwert. 2. **Einatmung**: Die Luft strömt in die Lunge, bis der eingestellte Druck erreicht ist. Die Einatmung dauert so lange, bis der Druckwert erreicht ist oder der Atemzyklus beendet wird. 3. **Druckabfall**: Nach Erreichen des Zielwerts wird der Druck wieder gesenkt, und die Ausatmung beginnt. 4. **Ausatmung**: Die Luft strömt passiv aus den Lungen, bis der Atemzyklus von neuem beginnt. Dieser Modus ist besonders nützlich für Patienten mit eingeschränkter Lungenfunktion, da er eine kontrollierte und gleichmäßige Belüftung ermöglicht.