Sertralin ist ein Antidepressivum aus der Gruppe der selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI). Es wird häufig zur Behandlung von Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen und posttraumatischen Belastungsstörungen eingesetzt. Hier sind einige seiner Eigenschaften: 1. **Wirkmechanismus**: Sertralin erhöht die Menge an Serotonin im Gehirn, indem es die Wiederaufnahme dieses Neurotransmitters in die Nervenzellen hemmt. Dies kann die Stimmung verbessern und Angstzustände reduzieren. 2. **Anwendungsgebiete**: Es wird zur Behandlung von Major Depression, Panikstörung, sozialer Angststörung, Zwangsstörung (OCD), posttraumatischer Belastungsstörung (PTBS) und prämenstrueller dysphorischer Störung (PMDD) eingesetzt. 3. **Nebenwirkungen**: Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören Übelkeit, Schlaflosigkeit, Schläfrigkeit, Mundtrockenheit, Schwindel und sexuelle Funktionsstörungen. Schwerwiegendere Nebenwirkungen können unter anderem Suizidgedanken, Serotonin-Syndrom und allergische Reaktionen sein. 4. **Dosierung**: Die Dosierung variiert je nach behandelter Erkrankung und individueller Reaktion des Patienten. Es wird in der Regel einmal täglich eingenommen, entweder morgens oder abends. 5. **Wechselwirkungen**: Sertralin kann mit anderen Medikamenten interagieren, insbesondere mit anderen Antidepressiva, Blutverdünnern und bestimmten Schmerzmitteln. Es ist wichtig, den Arzt über alle eingenommenen Medikamente zu informieren. 6. **Absetzsymptome**: Ein plötzliches Absetzen von Sertralin kann zu Absetzsymptomen wie Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit und Reizbarkeit führen. Daher sollte das Medikament schrittweise unter ärztlicher Aufsicht abgesetzt werden. Weitere Informationen zu Sertralin können auf der Website des Herstellers oder in der Fachinformation des Medikaments gefunden werden.