Ein Langzeit-EEG (Elektroenzephalogramm) misst über einen längeren Zeitraum (meist 24 bis 72 Stunden) die elektrische Aktivität des Gehirns. Dabei werden die Hirnströme kontinuierl... [mehr]
Ein Elektroenzephalogramm (EEG) misst in erster Linie die elektrische Aktivität der Großhirnrinde (Kortex) an der Kopfoberfläche. Die Elektroden werden auf der Kopfhaut angebracht und erfassen vor allem die summierten elektrischen Signale der kortikalen Nervenzellen. Aktivitäten tieferliegender Hirnstrukturen wie des Hippocampus werden mit einem Standard-EEG in der Regel nicht direkt erfasst, da diese Signale auf dem Weg zur Kopfoberfläche stark abgeschwächt werden. Um hippocampale Aktivität direkt zu messen, sind spezielle invasive Methoden wie die intrakranielle Ableitung (z. B. mit Tiefenelektroden) notwendig, die meist nur im Rahmen spezieller medizinischer Untersuchungen (z. B. bei Epilepsie) eingesetzt werden. Zusammengefasst: - EEG misst hauptsächlich kortikale Aktivität. - Hippocampale Aktivität kann mit Standard-EEG nicht direkt gemessen werden.
Ein Langzeit-EEG (Elektroenzephalogramm) misst über einen längeren Zeitraum (meist 24 bis 72 Stunden) die elektrische Aktivität des Gehirns. Dabei werden die Hirnströme kontinuierl... [mehr]