Bei Nierenfunktionsstörungen werden in der Regel direkte orale Antikoagulanzien (DOAKs) bevorzugt, da sie oft ein günstigeres Sicherheitsprofil aufweisen und weniger stark von der Nierenfunktion abhängen als Vitamin K-Antagonisten wie Warfarin. Allerdings ist die Wahl des Antikoagulans auch von der Schwere der Niereninsuffizienz und den individuellen Patientenfaktoren abhängig. Bei schwerer Niereninsuffizienz kann die Anwendung von DOAKs eingeschränkt sein, und in solchen Fällen könnte eine sorgfältige Abwägung und Überwachung erforderlich sein. Es ist wichtig, die Entscheidung in Absprache mit einem Arzt zu treffen, der die spezifischen Umstände des Patienten berücksichtigt.