Crush-Intubation bei Ileus oder Sectio?

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Crush-Intubation bei Ileus oder Sectio?

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Verwandte Fragen

Was ist ein Ileus?

Welche ICD-Codes gelten für Ballondilatation der RIVA, erneute Intervention an RIVA und RCX je nach neurologischem Outcome sowie Intubation?

Wie läuft eine Intubation ab?

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Die Crush-Intubation ist eine spezielle Technik, die in bestimmten Notfallsituationen angewendet wird, um die Atemwege zu sichern. Bei einem Ileus (Darmverschluss) oder einer Sectio (Kaiserschnitt) ist die Indikation für eine Crush-Intubation jedoch nicht standardmäßig gegeben. Bei einem Ileus könnte eine Intubation erforderlich sein, wenn der Patient aufgrund von Atemnot oder Bewusstseinsstörungen nicht selbst atmen kann. Bei einer Sectio wird in der Regel eine Anästhesie durchgeführt, die eine Intubation erfordert, jedoch ist die Crush-Intubation nicht die übliche Methode. Die Entscheidung für eine bestimmte Intubationstechnik hängt von der klinischen Situation, dem Zustand des Patienten und den spezifischen Anforderungen des Eingriffs ab. Es ist wichtig, die Risiken und Vorteile jeder Methode abzuwägen und die geeignete Technik entsprechend der Situation auszuwählen.

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Ein Ileus ist ein medizinischer Begriff für einen Darmverschluss. Dabei handelt es sich um eine Störung, bei der der Transport des Darminhalts ganz oder teilweise blockiert ist. Dies kann du... [mehr]

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Ein Ileus ist ein medizinischer Begriff für einen Darmverschluss. Dabei handelt es sich um eine Störung, bei der der Transport des Darminhalts ganz oder teilweise blockiert ist. Dies kann durch mechanische Hindernisse (z. B. Tumore, Verwachsungen, eingeklemmte Brüche) oder durch eine Lähmung der Darmmuskulatur (z. B. nach Operationen, Entzündungen) verursacht werden. Typische Symptome eines Ileus sind starke Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, aufgeblähter Bauch und das Ausbleiben von Stuhlgang und Winden. Ein Ileus ist ein medizinischer Notfall und muss schnell behandelt werden, da sonst lebensbedrohliche Komplikationen wie eine Durchblutungssstörung des Darms oder eine Bauchfellentzündung entstehen können.

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Hier sind die passenden ICD-10-Codes zu den genannten Diagnosen und Prozeduren: 1. **Ballondilatation RIVA** Dies ist eine medizinische Prozedur, keine Diagnose. Der entsprechende OPS-Code (Oper... [mehr]

Accepted Answer

Hier sind die passenden ICD-10-Codes zu den genannten Diagnosen und Prozeduren: 1. **Ballondilatation RIVA** Dies ist eine medizinische Prozedur, keine Diagnose. Der entsprechende OPS-Code (Operationen- und Prozedurenschlüssel, in Deutschland für Prozeduren verwendet) wäre: - **8-837.00** (Perkutane transluminale Koronarangioplastie [PTCA], nur Ramus interventricularis anterior [RIVA]) Ein ICD-10-Code für die zugrundeliegende Erkrankung wäre z.B. **I25.1** (Atherosklerotische Herzkrankheit). 2. **Je nach neurologischem Outcome erneute Intervention RIVA und RCX** Auch dies beschreibt geplante Prozeduren, keine Diagnosen. - Für die Prozedur: **8-837.01** (PTCA, Ramus circumflexus [RCX]) - Für die zugrundeliegende Erkrankung: **I25.1** (Atherosklerotische Herzkrankheit) Das neurologische Outcome könnte z.B. nach einem Schlaganfall relevant sein: **I63.-** (Zerebraler Infarkt). 3. **Intubation?** Intubation ist ebenfalls eine Prozedur, kein ICD-10-Diagnosecode. Der OPS-Code wäre: - **8-701** (Endotracheale Intubation) Ein möglicher ICD-10-Code für die Indikation könnte z.B. **J96.0** (Akutes respiratorisches Versagen) sein. **Hinweis:** ICD-10-Codes sind für Diagnosen, OPS-Codes für Prozeduren. Die genannten Maßnahmen sind Prozeduren, daher sind OPS-Codes korrekt. Für die zugrundeliegenden Diagnosen (z.B. KHK, Infarkt, respiratorisches Versagen) sind die ICD-10-Codes angegeben. Weitere Informationen: - [ICD-10-GM Version 2024](https://www.dimdi.de/dynamic/de/klassifikationen/icd/icd-10-gm/) - [OPS Version 2024](https://www.dimdi.de/dynamic/de/klassifikationen/ops/) Falls du spezifischere Diagnosen hast, kann die Codierung noch genauer erfolgen.

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Bei einer Intubation wird ein Schlauch (Endotrachealtubus) in die Luftröhre eingeführt, um die Atemwege freizuhalten und die Beatmung zu sichern. Der Ablauf einer typischen orotrachealen Int... [mehr]

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Bei einer Intubation wird ein Schlauch (Endotrachealtubus) in die Luftröhre eingeführt, um die Atemwege freizuhalten und die Beatmung zu sichern. Der Ablauf einer typischen orotrachealen Intubation sieht folgendermaßen aus: 1. **Vorbereitung**: - Überprüfung und Bereitstellung des benötigten Materials (Tubus, Laryngoskop, Absauggerät, Beatmungsbeutel, ggf. Medikamente). - Überwachung des Patienten (z. B. Pulsoxymetrie, EKG). - Lagerung des Patienten in Rückenlage, Kopf überstreckt („Schnüffelposition“). 2. **Präoxygenierung**: - Der Patient erhält vorab reinen Sauerstoff über eine Maske, um die Sauerstoffreserven zu erhöhen. 3. **Einleitung der Narkose** (bei nicht bewusstlosen Patienten): - Verabreichung von Narkose- und ggf. Muskelrelaxanzien. 4. **Laryngoskopie**: - Mit dem Laryngoskop wird der Mund geöffnet und die Zunge angehoben, um die Stimmbänder sichtbar zu machen. 5. **Einführen des Tubus**: - Der Endotrachealtubus wird vorsichtig durch den Mund zwischen die Stimmbänder in die Luftröhre geschoben. 6. **Lagekontrolle**: - Überprüfung der korrekten Tubuslage durch Auskultation der Lunge, Beobachtung der Thoraxbewegungen und ggf. Messung des CO₂-Gehalts in der Ausatemluft (Kapnographie). 7. **Fixierung**: - Der Tubus wird mit einem Band oder Pflaster fixiert, damit er nicht verrutscht. 8. **Anschluss an Beatmungsgerät**: - Der Patient wird über den Tubus beatmet. Die Intubation ist ein medizinischer Eingriff, der von geschultem Personal durchgeführt werden muss, da Komplikationen wie Verletzungen, Fehlintubation oder Sauerstoffmangel auftreten können.