Die Beschleunigung der Giftelimination mittels Schleifendiuretika Elektrolytlösungen beruht auf mehreren physiologischen und biochemischen Mechanismen. Schleifendiuretika, wie Furosemid, wirken in der Henle-Schleife der Niere, indem sie die Rückresorption von Natrium, Chlorid und Wasser hemmen. Dies führt zu einer erhöhten Diurese, was die Ausscheidung von Toxinen und anderen schädlichen Substanzen fördert. **Ionenfallenprinzip:** Dieses Prinzip beschreibt, wie bestimmte I in einem bestimmten pH-Bereich in ihrer ionisierten Form vorliegen und somit nicht durch Zellmembranen diffundieren können. Bei der Anwendung von Schleifendiuretika kann die Veränderung des pH-Wertes im Urin durch die Zugabe von Natriumbicarbonat dazu führen, dass bestimmte toxische Substanzen, die in ihrer nicht-ionisierten Form besser resorbiert werden, in ihrer ionisierten Form vorliegen und somit weniger reabsorbiert werden. Dies fördert die Ausscheidung dieser Substanzen über den Urin. **Salicylat:** Salicylate, wie Acetylsalicylsäure, können in hohen Dosen toxisch wirken. Sie werden im Körper teilweise durch die Nieren eliminiert. Die Kombination von Schleifendiuretika mit Elektrolytlösungen kann die Diurese erhöhen und somit die Ausscheidung von Salicylat beschleunigen. Zudem kann die alkalische Elektrolytlösung (z.B. Natriumbicarbonat) helfen, die Ionisation von Salicylat zu erhöhen, was die Ausscheidung weiter fördert. **Natriumbicarbonat:** Die Zugabe von Natriumbicarbonat erhöht den pH-Wert des Urins, was die Ionisation von sauren Toxinen (wie Salicylat) fördert. Ein höherer pH-Wert führt dazu, dass mehr der toxischen Substanz in ionisierter Form vorliegt, was die Rückresorption in den Nieren verringert und die Ausscheidung über den Urin erhöht. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kombination von Schleifendiuretika und Elektrolytlösungen, insbesondere Natriumbicarbonat, die Ausscheidung von Toxinen durch die Erhöhung der Diurese und die Anwendung des Ionenfallenprinzips optimiert.