Der Behandlungsablauf einer Osteostomie mit Eröffnung der Kieferhle umfasst mehrere Schritte. Hier ist eine allgemeine Übersicht: 1. **Vorbereitung**: - Anamnese und klinische Untersuchung des Patienten. - Bildgebende Verfahren (z.B. Röntgen, CT) zur genauen Planung. - Aufklärung des Patienten über den Eingriff und mögliche Risiken. 2. **Anästhesie**: - Durchführung einer lokalen oder allgemeinen Anästhesie, je nach Umfang des Eingriffs. 3. **Zugang**: - Inzision des Weichgewebes, um Zugang zum Kieferknochen zu erhalten. - Freilegung des Kieferknochens durch Abtrennung des Weichgewebes. 4. **Osteostomie**: - Durchführung der Osteostomie, d.h. gezielte Durchtrennung des Kieferknochens. - Verwendung von speziellen Instrumenten wie Osteotomen und Sägen. 5. **Eröffnung der Kieferhöhle**: - Sorgfältige Eröffnung der Kieferhöhle, um Komplikationen zu vermeiden. - Verwendung von speziellen Instrumenten wie Schaufeln oder Küretten zur Entfernung von Gewebe. 6. **Verfahren zur Stabilisierung**: - Je nach Indikation kann eine Stabilisierung des Kieferknochens durch Platten oder Schrauben erforderlich sein. 7. **Wundverschluss**: - Schichtweiser Wundverschluss mit resorbierbarem oder nicht resorbierbarem Nahtmaterial. 8. **Nachsorge**: - Überwachung des Patienten auf Komplikationen. - Anweisungen zur postoperativen Pflege und Schmerzmanagement. **Instrumente**: - Skalpell - Osteotome - Chirurgische Säge - Kürette - Schaufel - Nahtmaterial - Klemmen und Zangen Es ist wichtig, dass der Eingriff von einem erfahrenen Facharzt durchgeführt wird, um Risiken und Komplikationen zu minimieren.