Invasive pränatale Untersuchungen, wie die Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung) und die Chorionzottenbiopsie, bieten eine hohe Aussagekraft bezüglich genetischer und chromosomaler Anomalien beim Fötus. Diese Verfahren ermöglichen die direkte Analyse fetaler Zellen und können daher genaue Informationen über mögliche genetische Störungen wie Trisomie 21 (Down-Syndrom), Trisomie 18 (Edwards-Syndrom) und andere genetische Erkrankungen liefern. Die Amniozentese wird in der Regel zwischen der 15. und 20. Schwangerschaftswoche durchgeführt, während die Chorionzottenbiopsie bereits ab der 10. bis 13. Schwangerschaftswoche möglich ist. Beide Verfahren haben eine hohe diagnostische Genauigkeit, jedoch auch ein geringes Risiko für Komplikationen wie Fehlgeburten. Für weitere Informationen zur Pränataldiagnostik und den spezifischen Verfahren können folgende Links hilfreich sein: - [Amniozentese](https://www.netdoktor.de/schwangerschaft/amniozentese/) - [Chorionzottenbiopsie](https://www.netdoktor.de/schwangerschaft/chorionzottenbiopsie/) Es ist wichtig, die Vor- und Nachteile dieser Untersuchungen mit einem Arzt zu besprechen, um eine informierte Entscheidung zu treffen.