Wie sieht eine atrophe Pseudarthrose aus?

Antwort

Eine atrophe Pseudarthrose ist eine Form der Knochenheilungsst, bei der es zu einem Nichtzusammenwachsen der Knochenfragmente nach einem Bruch kommt. Im Gegensatz zur hypertrophen Pseudarthrose, bei der es zu einer übermäßigen Knochenbildung kommt, zeigt die atrophe Pseudarthrose eine verminderte oder fehlende Knochenneubildung. Charakteristische Merkmale einer atrophen Pseudarthrose sind: 1. **Fehlende Kallusbildung**: Es gibt wenig bis keine sichtbare Knochenneubildung an der Bruchstelle. 2. **Abgerundete Knochenenden**: Die Enden der Knochenfragmente können abgerundet und sklerotisch (verhärtet) erscheinen. 3. **Schmale Frakturspalte**: Die Frakturspalte kann schmal und klar abgegrenzt sein. 4. **Fehlende Stabilität**: Die Bruchstelle bleibt instabil, was zu Schmerzen und eingeschränkter Funktion führen kann. Diese Art der Pseudarthrose erfordert oft eine chirurgische Intervention, um die Knochenheilung zu fördern, beispielsweise durch Knochentransplantation oder die Verwendung von Osteosynthesematerialien.

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