Atemgasbefeuchtung bezieht sich auf die Anreicherung Atemluft oder medizinischen Gasen mit Feuchtigkeit, um die Atemwege des Patienten zu schützen und zu pflegen. Dies ist besonders wichtig bei der künstlichen Beatmung, da trockene Gase die Schleimhäute austrocknen und schädigen können. Es gibt verschiedene Methoden zur Atemgasbefeuchtung, darunter: 1. **Passivbefeuchter**: Diese nutzen die Feuchtigkeit der ausgeatmeten Luft, um die eingeatmete Luft zu befeuchten. Ein Beispiel ist der HME-Filter (Heat and Moisture Exchanger). 2. **Aktivbefeuchter**: Diese Geräte erhitzen Wasser, um Dampf zu erzeugen, der dann dem Atemgas beigemischt wird. Beispiele sind beheizte Befeuchter, die in Verbindung mit Beatmungsgeräten verwendet werden. 3. **Vernebler**: Diese Geräte erzeugen einen feinen Nebel aus Wasser oder einer medizinischen Lösung, der dann eingeatmet wird. Die Wahl der Methode hängt von den spezifischen Bedürfnissen des Patienten und der klinischen Situation ab.