Warteschlangenmodelle sind mathematische Modelle, die verwendet werden, um das Verhalten von Warteschlangen in verschiedenen Systemen zu analysieren. Sie beschreiben, wie Kunden oder Objekte in einem System ankommen, bedient werden und das System verlassen. Diese Modelle sind in vielen Bereichen anwendbar, wie z.B. in der Telekommunikation, im Verkehrswesen, in der Fertigung und im Kundenservice. Ein typisches Warteschlangenmodell umfasst folgende Elemente: 1. **Ankunftsprozess**: Beschreibt, wie und wann Kunden in das System eintreten. Dies kann zufällig oder deterministisch sein. 2. **Bedienprozess**: Definiert, wie die Kunden bedient werden, einschließlich der Anzahl der Bediener und der Bedienzeiten. 3. **Warteschlangenregel**: Bestimmt, wie die Kunden in der Warteschlange priorisiert werden (z.B. First-Come-First-Served). 4. **Kapazität**: Gibt an, wie viele Kunden gleichzeitig im System oder in der Warteschlange sein können. 5. **Servicezeiten**: Beschreibt die Zeit, die benötigt wird, um einen Kunden zu bedienen. Warteschlangenmodelle helfen dabei, Engpässe zu identifizieren, die Effizienz zu verbessern und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen, indem sie Einblicke in die optimale Gestaltung von Systemen geben.