Die theoretische Dicke von Laminaten wird berechnet, indem die Dicken aller einzelnen Lagen (Plies) und die Dicke des Harzfilms zwischen den Lagen addiert werden. Die Berechnung erfolgt meist nach fol... [mehr]
Die Bruchzähigkeit in einem Laminat wird durch mehrere Faktoren beeinflusst: 1. **Faserrichtung und -anordnung:** Die Ausrichtung der Fasern im Laminat hat einen großen Einfluss. Liegen die Fasern quer zur Belastungsrichtung, ist die Bruchzähigkeit meist geringer als bei paralleler Ausrichtung. 2. **Matrixmaterial:** Die Eigenschaften der Matrix (z. B. Epoxidharz, Polyesterharz) bestimmen, wie gut die Last zwischen den Fasern übertragen wird und wie widerstandsfähig das Laminat gegen Rissausbreitung ist. 3. **Faserart:** Unterschiedliche Fasertypen (z. B. Glas-, Kohlenstoff- oder Aramidfasern) haben verschiedene Festigkeiten und Zähigkeiten, was die Bruchzähigkeit beeinflusst. 4. **Faser-Matrix-Haftung:** Eine gute Haftung zwischen Faser und Matrix verhindert Delamination und erhöht die Bruchzähigkeit. 5. **Laminataufbau:** Die Anzahl und Anordnung der Lagen (z. B. symmetrisch, unsymmetrisch, Quasi-Isotrop) beeinflussen die Verteilung der Spannungen und damit die Bruchzähigkeit. 6. **Fehler und Defekte:** Poren, Risse oder Delaminationen im Laminat verringern die Bruchzähigkeit erheblich. 7. **Feuchtigkeit und Alterung:** Umwelteinflüsse wie Feuchtigkeit oder UV-Strahlung können die Matrix schwächen und so die Bruchzähigkeit reduzieren. Zusammengefasst: Die Bruchzähigkeit eines Laminats ist ein Zusammenspiel aus Materialwahl, Faseranordnung, Fertigungsqualität und Umwelteinflüssen.
Die theoretische Dicke von Laminaten wird berechnet, indem die Dicken aller einzelnen Lagen (Plies) und die Dicke des Harzfilms zwischen den Lagen addiert werden. Die Berechnung erfolgt meist nach fol... [mehr]